Model Jobs - viele Jobs mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen
Wer als Model tätig ist, kann aus einem riesigen Pool an Aufträgen schöpfen - denn nahezu jede Branche benötigt Darsteller, die ihre Produkte auf dem Catwalk, beim Fotoshooting oder in Werbeclips präsentieren. Dabei sind "das gewisse Etwas" und die Authentizität der Protagonisten zunehmend wichtiger als Perfektion und Gardemaße. Doch der Weg zu dieser Fülle an Jobs und zu heute gelebter Diversität im Model-Business war lang und steinig...
Vom Produzenten zur Präsentation
Erste (Re-)Präsentations-Jobs lassen sich bis in die frühe Menschheitsgeschichte nachweisen. Sowohl Männer und Frauen als auch Kinder und sogar Tiere trugen Mode, womit sie ihrer jeweiligen Führungspersönlichkeit huldigen konnten. Ob Kleidung, Frisuren, Diversität oder Schmuckstücke: Jedes Teil des Outfits hatte Identifikations-Charakter und gab zu erkennen, wie sehr ein Volk hinter seinem Herrscher stand. Parallel dazu entwickelten sich Wirtschaftszweige, die die beliebten Accessoires produzierten bzw. variierten - und ihrerseits selbst Models benötigten, um die Kreationen vorzuführen. Vermutlich übernahmen diese Jobs zunächst die Lehrlinge der jeweiligen Handwerker; mitunter jedoch auch Bedienstete der potenziellen Kundschaft. Die Vorführung fand entweder direkt in den Werkstätten oder in Privaträumen statt.
Vom Privat- zum Laufstegmodel
Ab den 1920er-Jahren änderte sich diese Praxis grundlegend. Auf Betreiben der Modeschöpferin Coco Chanel wurden neue Kollektionen zunehmend häufiger öffentlich präsentiert. Das sicherte der cleveren Geschäftsfrau erhöhte Aufmerksamkeit und schuf das heute bekannte Berufsbild "Model". Es war rund 50 Jahre lang ausnehmend weiblich besetzt; erst im ausgehenden Zwanzigsten Jahrhundert gesellten sich auch Männer zu den Catwalk-Stars. Heute stehen sie ihren Kolleginnen in nichts nach und treten ebenso divers auf wie Frauen, die als Plus-Size-, Tattoo- oder Haarmodels arbeiten. Zudem agieren viele Models nicht nur beim Fotoshooting oder auf dem Catwalk - sondern übernehmen auch Schauspiel-Jobs in Filmen oder Videoclips.
Wie sieht ein typischer Modeljob aus?
Ein Modeljob kann vielfältig sein und umfasst oft mehr als nur das Posen vor der Kamera. Zu Beginn steht oft ein Casting, bei dem Models ausgewählt werden. Dies kann über Modelagenturen geschehen, die Models vertreten und sie bei der Jobsuche unterstützen, oder auch direkt durch Kontakte zu Fotografen, Designern oder Produktionsfirmen. Nach der Auswahl folgt die Vorbereitung, die je nach Art des Jobs unterschiedlich sein kann. Für Fotoshootings bedeutet dies oft die Auswahl passender Outfits und das Einüben verschiedener Posen, während für Laufstegauftritte auch das Training des Laufstils wichtig ist. Am Tag des Jobs arbeitet das Model eng mit dem Team zusammen, bestehend aus Fotografen, Stylisten und anderen Fachleuten, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
Vom Nobody zum Star
Voraussetzung dafür sind Talent und Erfahrung, aber auch gekonntes (Selbst-) Marketing. Anfänger profitieren von der Unterstützung durch eine Modelagentur, wo sie wertvolle Tipps und Tutorials erhalten - und vergleichsweise kurz auf ihren ersten Callsheet warten. Wenn auch Du das Know-How professioneller Modeljob-Vermittler nutzen möchtest, melde Dich kostenlos und unverbindlich bei starboxx an!