Portraitfoto
Ein Portraitfoto ist so aufgenommen, dass das Gesicht bis zum Schulteransatz zu sehen ist. Es ist die wichtigste optische Visitenkarte für Bewerbungen jeglicher Art. Ein gutes Portraitbild ist ausdrucksstark, zeigt Dich von Deiner besten Seite, schafft auf den ersten Blick Kontakt zum Betrachter und spricht ihn unmittelbar an.
Wofür braucht man Portraitfotos?
Um auf den ersten Blick zu beeindrucken - dafür ist ein Portraitfoto entscheidend. Für eine Bewerbung als Model, Schauspieler oder sonstiges Talent ist ein hervorragendes Portraitfoto überaus wichtig, beispielsweise für die Sedcard. Sedcards dienen dazu, Auftraggebern einen schnellen Überblick über die Persönlichkeit und Ausstrahlung des Jobsuchenden zu geben und die Vorzüge der Bewerber ins rechte Licht zu rücken. Ansprechende Sedcard- und Portraitfotos sind oft die Eintrittskarte für einen Promotion-Job oder für ein Engagement als Model.
Was ist beim Portraitfoto zu beachten?
Die exzellente Qualität steht an oberster Stelle. Ein privat aufgenommenes Foto oder ein Selfie hinterlässt keinen guten Eindruck und wirkt unprofessionell. Professionelle Fotografen sind erfahren darin, die besonderen Vorzüge eines Gesichts zu erkennen und zu betonen. Sie kennen und beherrschen das Zusammenspiel von Licht und Schatten. So können sie zu einer exquisiten Ausstrahlung beitragen.
Beim Portraitfoto für eine Bewerbung oder Sedcards handelt es sich immer um die Darstellung der eigenen Person. Damit verbunden ist die Präsentation der Auftrittswirkung gegenüber einem Kunden. Daher lohnt es sich an dieser Stelle besonders, sowohl Zeit zur Vorbereitung als auch Geld zu investieren, um hervorragende Bilder zu erstellen und einen exzellenten Eindruck zu hinterlassen.
Wie macht man ein Portraitfoto?
Der Hintergrund sollte unifarben und unauffällig ausfallen, die Aufmerksamkeit des Betrachters sollte allein vom Portrait angezogen sein. Die Fotografen werden besonders auf den Blickwinkel achten, damit das Gesicht natürlich wirkt und die individuellen Vorzüge betont. Zu viel Make-Up schadet, der Kunde soll den natürlichen Hautton und die Ausstrahlung beurteilen können. Auch bunte, auffällige Kleidung ist fehl am Platz. Sie lenkt vom Gesicht ab, das ja im Mittelpunkt steht. Schlichte weiße oder schwarze Kleidung dagegen verleiht dem Gesicht eine starke Wirkung.
Wie viel kosten Portraitshootings bei seriösen Fotografen?
Die Kosten betragen zwischen 50€ und 300€, je nach den Leistungen des Fotografen. Bei Bewerbungsfotos sind in der Regel 4 bis 6 Prints und die Fotos in Digitalform im Preis enthalten. Zusätzlich können Kosten für die Bildbearbeitung und für weitere Abzüge entstehen.
Ein Fotoshooting dauert etwa anderthalb bis zwei Stunden. Es ist auch möglich, fürs Foto einen Stylisten oder einen Visagisten zuzubuchen. Ratsam ist es, beim Termin im Foto-Studio mehrere Outfits dabei zu haben, um die Farbwirkung zu testen und zu optimieren.
Time for Prints (TFP) - besondere Vereinbarungen zwischen Fotografen und Models
Die Bezeichnung TFP bezeichnet in der Fotografie eine Vereinbarung zwischen einem Fotografen und einem Fotomodell. Bei dieser Vereinbarung erhält das Model die Fotos kostenlos, der Fotograf darf die Fotos ebenfalls verwenden, allerdings nur für seine Eigenwerbung. Fotoaufnahmen mit TFP-Vereinbarung gibt es sowohl auf Amateurebene als auch bei professionellen Fotografen. Häufig sind solche Aufnahmen dazu da, das handwerkliche Geschick und das ästhetische Gespür des Fotografen zu zeigen und die Ausstrahlung des Models zu präsentieren.
Portraitaufnahmen erstellen über Agenturen
Agenturen, die beispielsweise Models, Hostessen, People Models und andere Darsteller mit Auftraggebern zusammenbringen, vermitteln ihren Bewerbern oft professionelle Fotografen, die zu seriösen Preisen Portraits und andere Fotos produzieren. Allerdings sollte es immer auch möglich sein, sich mit seinen eigenen Fotos kostenlos anzumelden.